H-SOZ-U-KULT:
Passende Einträge zum Thema sind kaum zu finden. Allgemeines zum Nibelungenlied oder Kleidung im Mittelalter gibt es genügend, Verbindungen jedoch bringen kaum relevante Ergebnisse.
Manche Publikationen könnten aber für weiterführende Betrachtungen dienlich sein (z.B. Hardt, Matthias: Gold und Herrschaft. Die Schätze europäischer Könige und Fürsten im ersten Jahrtausend Reihe: Europa im Mittelalter 6. Berlin, Akademie Verlag 2004 )
H-Net:
H-Net findet weniger Einträge zum Suchbegriff „Nibelungs“ Kombinationen mit „Clothes“ oder dergleichen führen nicht zu brauchbaren Ergebnissen.
Lediglich ein „Review: Two Reviews Concerning the Nibelungenlied“ von Tryntje Helfferich bietet kurze Anmerkungen zur Übersetzung einer Passage mit Gewandbeschreibung.
m.w. - 25. Jun, 17:07
Google Suche
Die Google Suche nach meinem Thema führt zunächst zu einem vielversprechenden Webartikel der
Nibelungenlied Gesellschaft. Allerdings bietet die Literatur wenig Spezifisches, das für die weitere Informationssuche brauchbar wäre. Es findet sich nur eine Bibliografie der Veröffentlichungen des Autors, die nicht spezifisch auf das Thema eingehen. Auch der Artikel an sich ist recht oberflächlich gehalten, aber für den Einstieg sicher sehr spannend.
Überraschenderweise stellten sich die zwei bis drei Hausarbeiten, die online teilweise einsehbar sind, als recht brauchbar heraus. Auch wenn der Inhalt nur sehr eingeschränkt zugänglich ist, finden sich auf den ersten Seiten einige Vollzitate zur für das Verfassen dieser Arbeit verwendeten Literatur. Die angegebenen Bücher sind hier dann natürlich spezifisch zum Thema.
Abgesehen davon ist aber die Google Suche für die Literaturbeschaffung wenig ergiebig. Kostüme von Nibelungenliedaufführungen sind ebenso wenig nutzbar wie Webshops, die erschreckend unauthentische Kleidungsstücke als mittelalterliche Gewandungen anpreisen.
(Erstaunlicherweise finde ich über Google bei der jetzigen Suche auch mein eigenes Weblog zur Lehrveranstaltung)
Die Historische Bibliographie Online führt mittels der Suche nach Nibelungenlied und Kleidung leider zu keinem Ergebnis. Die Suche nach „Nibelungenlied“ bringt natürlich einige (etwa dreißig) Ergebnisse, leider alle mit anderem Schwerpunkt. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass in einem Text zum Beispiel bezüglich des Themas Gesten im Nibelungenlied auch ein kurzer Abschnitt über Kleidung und ihre Funktion zu finden ist. Auch mittels Suche in Historical Abstracts erhält man ein ähnliches Ergebnis. Spezifische Publikationen zum Thema sind nicht zu finden, lediglich andere Erscheinungen rund um das Nibelungenlied.
Trotz längerer Suche findet sich auch in der Österreichischen Historischen Bibliographie wiederum kein Eintrag, der spezifisch für das Thema verwendbar wäre. Dafür bietet die Datenbank eine Fülle an Veröffentlichungen zum Nibelungenlied, auch älteren Datums. Auch hier bleibt natürlich die Möglichkeit, dass etwa in einem Text zum Sozialgefüge des Burgundenhofs Abschnitte zur Kleidung enthalten sind.
Die Suche im Zeitschriftenfreihandmagazin war vergleichsweise am umständlichsten und auch nicht ertragreich.
Zusammenfassend lässt sich feststellen: Die Suche über Google hat insofern einen kleinen Vorteil als die wissenschaftlichen Datenbanken ganz spezifische Publikationen bereitstellen und es hier bei gewissen Themen wohl ein Glücksfall ist, das gewünschte Thema zu entdecken.
Google bietet hier vielleicht mehr Anknüpfungspunkte, aber natürlich auch eine immense Fülle an Suchergebnissen, die nicht annähernd brauchbar sind.
m.w. - 18. Jun, 14:53
Protokoll der durchgesehenen Referenzwerke:
In der Enzyklopädie der Neuzeit war unter dem Stichwort „Nibelungen“ kein Eintrag zu finden, allerdings unter dem Stichwort „Kleiderordnung“ ein kurzer Abriss über die historische Entwicklung. Beim Eintrag „Kleidung“ war aber wenig über das Mittelalter zu lesen, jedoch ein Hinweis auf veränderte Geschlechterbilder – was man eventuell in das Thema einbeziehen könnte. Der Eintrag für „Repräsentation“ ist wohl wenig hilfreich, da er ganz allgemein auf rechtliche oder politische Aspekte eingeht und wenig mit Mittelalter oder gar Repräsentation durch Kleidung zu tun hat. Eine Weiterleitung auf „Herrschaftszeremoniell“ führt jedoch zu interessanteren Ergebnissen. Allerdings ist auch hier eine sehr allgemeine Darstellung gegeben, die vor allem Feste, Feiern und Rituale – aber wiederum keine Kleidersymbolik- mit einbezieht.
Angaben zu weiterführender Literatur könnten hilfreich sein, würden aber einer weiteren Überprüfung bedürfen, die verifiziert, ob wirklich für das Thema relevante Einträge vorhanden sind. Titelangaben wie „Soziale Funktion der Kleidung in der höfischen Gesellschaft“ (in Saeculum 44 1993) wirken aber recht vielversprechend.
Die Germanistik verzeichnet vom aktuellen Band bis ca. 2000 keine wissenschaftlichen Aufsätze mit Schwerpunkt Kleidung im Nibelungenlied.
Das Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte (Heiner Schmidt) verzeichnet, vor allem bei Publikationen mit neuerem Datum, nur den schon notierten Aufsatz von Marjatta Wis zur Deutung der Schneiderstrophen.
Das Lexikon des Mittelalters (LexMA Verlag) bietet lediglich einen sehr allgemeinen Artikel über das Nibelungenlied. Die angegebene Literatur ist für das Thema nicht hilfreich. Auch der Artikel zur Repräsentation ist nicht in diesem Rahmen verwertbar. Der Eintrag über Kleidung ist auch sehr allgemein gehalten, aber die Literaturangaben bieten hilfreiche Texte, nämlich die schon zuvor gefundenen Werke von Radusz und Brüggen sowie ein mir noch neues Werk von E. Bertelt: Gewandschilderungen in der erzählenden höfischen Dichtung des 12. und 13. Jahrhunderts.
Die International Medieval Bibliography (Brepolis) verzeichnet in den Ausgaben für 2005 und 2006 keine relevanten Texte.
Das Reallexikon der germanischen Altertumskunde endet natürlich mit der Darstellung der Kleidung in der Karolingerzeit.
Der große Ploetz bietet kaum Darstellung, könnte aber zur Prüfung von Daten herangezogen werden.
Das Oxford Dictionary of the Middle Ages hat zum Nibelungenlied nur einen äußerst kurzen Eintrag, und auch unter dem Stichwort „clothing and costume“ findet sich nur eine sehr knappe allgemeine Darstellung, auch die Literaturangaben eignen sich nicht für das Thema.
Die Enzyklopädie des Mittelalters (Melville, Staub) bietet für das Nibelungenlied wenig Inhalt, aber dafür eine allgemeine Darstellung der Entwicklung der deutschen Literatur der Zeit.
Einträge zu Interaktionen und Kommunikation über Zeremoniell, Herrschaftsbereiche und weltliche Kleidung sowie Ehrungen und Geschenke bieten relevante Informationen. Auch der Eintrag über Boten und Gesandtenwesen ist brauchbar.
Die Literatur zu den „Herrschaftszeichen“ müsste man erst im konkreten Werk durchsehen.
Die bibliografischen Angaben zu beurteilen ist einerseits schwierig, da die Titel nur einen ungefähren Überblick geben, andererseits sind sicher viele allgemein sehr brauchbare Werke dabei. Da die Bibliografie nicht die einer allgemeinen Kostümkunde des Mittelalters sein soll, ist es, etwa nur aus den Titeln, schwer zu beurteilen, ob die Werke relevant in Bezug auf das Nibelungenlied sind.
Zur „Mode“ findet sich wiederum das schon bekannte Werk von Brüggen, ansonsten aber nur ein französisches Buch und zwei Bücher mit Schwerpunkten auf die staufische Zeit und das frühe Mittelalter, außerdem eine allgemeine Kostümgeschichte (Thiel, E. 20003).
Zu „Weltliche Kleider“ sind wiederum die Werke von Radusz und Brüggen vermerkt, außerdem das Bildwörterbuch von Kühnel und einige mit unbrauchbarem Schwerpunkt (Unterschicht, Städte).
Ein mir noch neuer Aufsatz von P. v. Moos könnte aber brauchbar sein.
m.w. - 29. Mai, 12:28
(1)
1.(The) Song of the Nibelungs / Nibelungs / clothes / clothing / dress / garment / robe / costume /representation / (high) middle ages / dark ages / medieval
2. Über das Stichwort Nibelungen konnte ich nur Einträge finden, die dem Thema Kleidung nicht entsprechen. Die Kombination von z.B. clothes und medieval / middle ages führt zu an sich interessanten Einträgen aber häufig mit Spezialisierung etwa auf Frankreich oder Kleidung am Papsthof, was wiederum nicht das Thema an sich beinhaltet.
3. ROSENTHAL, MARGARET: Cultures of Clothing in Later Medieval and Early Modern Europe. In: Journal of Medieval & Early Modern Studies; Vol. 39 Issue 3, Durham 2009.
> Der Artikel ist online und vollständig einsehbar
> Elektronische Zeitschriftenbibliothek: Erscheinungsweise:Volltext, Online und Druckausgabe (kostenpflichtig)
> Österreichischer Bibliothekenverbund: benützbar in d. Österr. National Bibliothek
(2)
Es fällt mir schwer, den Inhalten der gelesenen Artikel noch etwas beizufügen. Ich würde mich auch nur ungern für oder gegen das Zitieren von Wikipedia in wissenschaftlichen Aufsätzen aussprechen.
Pro und Kontraargumente ( von Anonymität vs. namhafte Autoren; Instabilität als Unüberprüfbarkeit oder Instabilität als Chance für Diskurs und Verbesserung; bis Gewinn durch Amateurforschung oder böswillige Täuschung, etc.) sind auf beiden Seiten überzeugend, und die Frage der Qualität kann man wohl an jedem Artikel neu stellen und bewerten. Schließlich gibt es ein reiches Instrumentarium, um die Qualität zu gewährleisten, wie zum Beispiel die Funktion, Aussagen zu kennzeichnen, die einer weiteren Verifizierung bedürfen. Inwieweit dieses verwendet wird, hängt natürlich von den Nutzern ab.
Allerdings würde ich mich gerne dafür aussprechen, dass in der Diskussion nicht nur primär auf den Qualitätsgehalt von Wikipedia eingegangen wird, sondern, wie in einem der Artikel beschrieben, auch berücksichtigt wird, dass es unterschiedliche „Arten“ der Verwendung gibt.
Natürlich gelten für Wikipedia die gleichen quellenkritischen Ansätze wie für andere Nachschlagewerke- und umgekehrt. Fehler, Ungenauigkeiten oder Einseitiges kann einem in jeder Quelle begegnen. Natürlich ist die Frage wichtig, ob dies bei Wikipedia vermehrt der Fall ist. Dennoch halte ich es für den wichtigeren Ansatzpunkt, den Umgang mit diesen Informationen zu betrachten.
Ungeachtet der Zitierfähigkeit hat Wikipedia aber für mich einen unschlagbaren Vorteil, vor allem in der Erstinformation. Sich in ein neues Thema einzulesen, ist mühsam und zeitaufwändig. Ein Großteil der Wikipedia Artikel kann hier durch leichten Zugang und unterschiedlichste Aspekte zu dem gesuchten Thema punkten. Soll das Thema in einer Arbeit verwertet werden, ist es ohne Frage unumgänglich, die Zeit aufzuwenden, andere Literatur durchzusehen. Für einen ersten Einstieg ist Wikipedia meiner Meinung nach jedoch brauchbar.
Natürlich bietet Wikipedia selbst eine Quelle; etwa bei Betrachtungen von kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.
m.w. - 22. Mai, 16:52
Eine spezifische Suche nach meinem Thema brachte keine Ergebnisse. Eine allgemeine Suche von Datenbanken allgemein über mittelalterliche Kultur / Handschriften, Mittelhochdeutsch und zur Kostümgeschichte brachte einige Ergebnisse, die vielleicht hilfreich sein könnten:
Datenbankverzeichnisse der UB Wien
> Deutsche Literatur im Mittelalter (digibib4)
> Mittelalterliche deutsche Autographen und Originale 9.
Jahrhundert - 16. Jahrhundert
> DigiZeitschriften
Datenbankverzeichnisse der ÖNB
( > Bibliographie zum deutschen Adel 1200 bis 1999 )
> Handschriftencensus
> International Medieval Bibliography
Bibliographie zum europäischen Mittelalter (ca. 450 - 1500);
> Mediaevum.de
> Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank
> Mittelhochdeutsche Wörterbücher online
> Bibliographie zu Kleidung und Mode
> Berg Encyclopedia of World Dress and Fashion
m.w. - 8. Mai, 21:10
(1)
Nibelungen Kleidung / Nibelungenlied Kleidung / Nibelungen(lied) Gewand / Nibelungen(lied) Textil / Nibelungen(lied) Repräsentation / Nibelungen(lied) Kostüm / Kleidermotivik /Mittelalter Kostüm/ Hochmittelalter Kostüm / Mittelalter Repräsentation /
(2)
Ich habe versucht, einerseits spezifische Werke zum Thema Kleidung im Nibelungenlied zu finden, aber andererseits auch einige ausgewählte Werke zur allgemeinen Kostümgeschichte des Hochmittelalters herauszuschreiben; in beiden Fällen auch mit Augenmerk auf eine Darstellung der Funktion von Kleidung.
Nibelungen Kleidung
Diese Kombination führt zu weniger relevanten Werken (Darstellung Attilas, Mittelalter in der Kinder – und Jugendliteratur) oder zu ganz anderen Themenbereichen (Schulwesen in Österreich)
Nibelungenlied Kleidung
Auch hier gibt es noch einige verblüffend unbrauchbare Ergebnisse (Bauhistorische Betrachtung von Eferding) aber mit dieser Kombination haben sich die meisten brauchbaren Einträge ergeben
Nibelungen(lied) Gewand / Repräsentation / Kostüm
führt zu weniger Ergebnissen, die aber entweder nicht von der Kombination mit Kleidung abweichen, oder nicht hilfreich für das Thema sind.
(Hoch)Mittelalter Kostüm, Repräsentation
führt zu einigen nutzbaren allgemeinen Werken über Kleidung & Macht im Mittelalter
Trunkierung oder Maskierung führten leider nicht zu mehr passenden Ergebnissen
Auch wenn einige brauchbare Texte über den Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds zu finden waren, hätte ich mir insgesamt mehr Ergebnisse zu dem Thema erhofft.
m.w. - 10. Apr, 20:56
Infonet
> Amt der Vorarlberger Landesregierung in Bregenz
Vorarlberger Landesbibliothek
[Wissenschaftliche Universalbibliothek (…) Nibelungenlied
(Faksimiles, Werkausgaben, Rara)]
Weiter Suchkombinationen mit Hochmittelalter, Mittelalter – Kleidung, Hof, Adel, Repräsentation, Textilien, Schmuck, etc. ergaben leider keine Treffer.
Relevant könnten noch folgende Einträge sein:
> Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
(IMAREAL)
> Universität Innsbruck Institut für Archäologien - Fachbereich für
Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und
Neuzeitarchäologie
Institutionenverzeichnis bei Clio Online
> Nibelungen Museum Worms [Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms]
m.w. - 4. Apr, 14:38
„Kriemhild goes shopping …“
Ich plane gerade für ein Proseminar das Thema „Kleidung im Nibelungenlied“ zu wählen und nehme hier nun gerne die hilfreiche Möglichkeit wahr, dieses Themengebiet auch für die
Aufgaben der VU zu verwenden.
Dô wart ûz den schrînen gesuochet guot gewant,
swaz man in der valde der edelen wæte vant,
die bouge mit den porten, des was in vil bereit.
sich zierte flîzeclîche vil manec wætlîchiu meit.
Neben vielen anderen Gegenständen vom Hort selbst bis zu den Schwertern der tapferen Helden kommt der Kleidung im Nibelungenlied auch eine symbolträchtige und nicht handlungsunwesentliche Funktion zu.
Die sogenannten „Schneiderstrophen“ fanden meist nur am Rande der Forschung Aufmerksamkeit und wurden sogar als störendes Beiwerk, auf das man gerne verzichten könnte, betrachtet.
Doch die Frage nach der Kleidung der prominenten Protagonisten ist nicht nur für Regisseure von Verfilmungen des Textes wichtig.
So werde ich mich auch bei der Proseminararbeit nicht nur mit der Beschaffenheit der Kleidung beschäftigen, sondern auch auf Fragen eingehen, welche Rolle sie im Text einnimmt.
Wesentlich ist hier natürlich der Repräsentationsfaktor. Die Schilderungen von der reichen, üppigen und kostbaren Ausstattung ist ein ganz zentrales Element im Text und nicht nur für die Protagonisten selbst sondern auch für die zeitgenössischen Hörer bzw. Rezipienten der Strophen von Interesse. Im 12. / 13 Jahrhundert war Kleidung wichtig für das adelige Selbstverständnis. Allein die Menge der Beschreibungen im Text deutet schon darauf hin, dass Kleidung von Interesse war.
Am Wormser Nibelungenhof diente Kleidung nicht nur an sich selbst getragen der Präsentation von Macht, sondern auch das Motiv des Kleiderlohns spiegelt Elemente der höfischen feudalen Gesellschaft.
m.w. - 4. Apr, 14:36
Da ich bisher zwar Weblogs mit teilweise historischen Inhalten (etwa von Reenactment-Gruppen) gelesen habe, aber mir noch nicht wirklich bewusst war, dass Weblogs auch im wissenschaftlichen und universitären Rahmen genutzt werden, kann ich kaum auf „meine bisherigen Beschäftigungen“ damit zurückgreifen. Meine eigenen Gedanken dazu waren aber natürlich nicht derart fundiert wie die der bei Übungsaufgabe 1 zu lesenden Einträge.
Weblogs bieten sicher einen Raum, um Informationen auf wissenschaftlichem Niveau zu präsentieren. Die Sorge nach „Qualitätssicherung“ und Überprüfung kann ich natürlich nachvollziehen, die „Regeln“ für normale Publikationen sollten vielleicht gerade im Medium Internet mit besonderem Augenmerk angewandt werden, um dessen „Ruf“ zu stärken.
Einen meiner Meinung nach entscheidenden Vorteil hat das Medium aber gegenüber herkömmlichem Publikationen: Die unmittelbare Möglichkeit zur Diskussion und Reflexion!
Natürlich ist es in der Praxis fraglich, ob sich eine gewinnbringende Diskussion entwickeln kann, aber die Möglichkeit dazu ist gegeben. Ergänzungen, Fragen, Einwände oder Ähnliches können durch dieses Medium unmittelbar angebracht werden. Verfassern von wissenschaftlichen Beiträgen können so neue Fragestellungen präsentiert werden, vielleicht könnten sich sogar Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen zusammenfinden. Vernetzung über räumliche Grenzen hinweg, von Personen mit ähnlichen Interessen, könnte durch Weblogs sehr gestützt werden. Gerade in den Seitenmenüs können übersichtlich relevante Links zu dem Thema präsentiert werden.
Je nach Gestaltung des Weblogs lässt sich auch vorstellen, dass diese Themen Personen näher gebracht werden können, die sich sonst nicht im wissenschaftlichen Rahmen damit beschäftigen.
Sich Fachliteratur zu besorgen – sprich einen Bibliotheksausweis anzufordern, sich vor Ort in eine Bibliothek zu begeben und passende Werke zu suchen – erscheint natürlich viel aufwändiger als ein Klick oder Themeneingabe in ein Suchfeld. Wissenschaftliche Diskurse und Beiträge könnten so auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich werden.
m.w. - 13. Mär, 20:39
Facebook verwende ich mehr oder weniger regelmäßig (nicht ohne Vorbehalte dieser Seite gegenüber), außerdem habe ich einen MySpace – Account, den ich aber auch nach der Erstellung kaum verwendet habe. Xing und Diaspora sind mir nur namentlich bekannt und bei StudiVZ oder SecondLife bin ich nicht angemeldet. Weiters lese ich auch in diversen Internetforen als passiver Nutzer mit.
m.w. - 13. Mär, 19:16